Triff Mich!

Das Projekt „Triff Mich!“ der Deutschen Toleranzstiftungwelches 2019 an mehren Standorten in Sachsen umgesetzt wird, will durch die Zusammenarbeit mit Schulen und Journalist_innen das demokratische und humanistische Grundverständnisses von Schüler_innen stärken und damit zum Abbau von Diskriminierung und Vorurteilen und zur Verbesserung demokratischen Verständnisses beitragen.

Für das Projekt wird für jeweils eine Woche an drei Schuleein Toleranz-Raum eingerichtet, mit Bildern, Video-Installationen und Tafeln. Der Raum dient gleichzeitig als Diskussionsforum. Pat_innen aus der Medien- und Pressearbeit diskutieren mit den Schüler_innen über Grundlagen der Pressearbeit, um Vorbehalte gegenüber der Berichterstattung (Stichwort „Lügenpresse“) abzubauen und zeigen auf, was es braucht, um diese Grundlagen in der alltäglichen Arbeit praktisch umzusetzen. Sie bleiben für die Schulen auch über den Projektzeitraum hinaus durch eine Patenschaft als Ansprechpartner_innen verfügbar.

Außerdem wird eine „Toleranz-Mediathek“ mit thematisch relevanten Beiträgen der Schüler_innen online eingerichtet, die unter professioneller Anleitung in den Schulen erstellt werden und welche lokal als auch überregional beworben wird.

Projektzeitraum:
01.05. bis 31.12.2019

Projektträger:
Deutsche Toleranzstiftung

Kontakt:

Deutsche Toleranzstiftung für interkulturellen und interreligiösen Dialog

Heinrichstr. 39/41

04317 Leipzig

Mail: info@deutsche-toleranzstiftung.org

 


Oschatzer Dialoge 2019

Durch das Projekt soll eine Dialogmöglichkeit entstehen, um respektvoll im Umgang miteinander zu diskutieren und dazu Menschen einladen, unterschiedliche Meinungen zu äußern und zwar ohne Beleidigung oder Stigmatisierung Andersdenkender. So soll einem ansteigenden Aggressionspotential aus Internetdebatten (Facebook, Twitter) etwas entgegensetzt werden. Der Träger hat selber Erfahrungen mit Anfeindungen machen müssen, geht aber davon aus, dass sich die Menschen in einer ‚face to face‘-Unterhaltung doch freundlicher und respektvoller gegenüberstehen, als sie es in der Anonymität des Internets tun.

Eine Dialogreihe soll die Auseinandersetzung darüber, was demokratische Werte sind und warum es sich lohnt, diese durchzusetzen, anregen. Dies geschieht durch die moderierte Veranstaltungen für Bürger_innen der Region Oschatz, die durchaus kontroverse Themen beinhaltet, aber das Augenmerk auf die Art und Weise der Auseinandersetzung legt. So soll eine Gesprächskultur etabliert werden, die zwar in der Sache hart sein kann, aber im Ton fair ist.

Geplant ist eine Abendveranstaltung monatlich wie Filmvorführungen oder Lesungen mit anschließender Diskussion. Der Träger legt Wert auf niedrigschwellige, aktuelle aber auch auf visionäre Themen.

 

Projektzeitraum:
01.02. bis 31.12.2019

Projektträger:
Jugend-, Kultur- und Umweltzentrum e.V. (E-Werk Oschatz)

Kontakt:

Soziokulturelles Zentrum E-Werk Oschatz

Lichtstr. 1

04758 Oschatz

Mail: info@ewerk-oschatz.de

Facebook: https://www.facebook.com/ewerkoschatz/

 

Die Themen für die Oschatzer Dialoge haben sich noch einmal geändert. Unbedingt im Kalender eintragen:

 

11.10.19: Kapitalismus am Ende?!

 

kommende Termine:

 

22.10.19 Grete zurück in die Schule? - Klimawandel oder Klimaschwindel?

 

05.11.19 1.000 Euro für jeden - Bedingungsloses Grundeinkommen.

 

06.12.2019 tba.

 


Aktionsfonds 2019

 

Der Aktionsfonds ermöglicht Initiativen und Einzelpersonen unkompliziert die Durchführung von kleineren Projekten und kurzfristigen Maßnahmen zur Stärkung der kulturellen Vielfalt und zur Sensibilisierung für sowie Auseinandersetzung mit Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Auf diese Weise werden engagierte Bürger_innen und Initiativen vor Ort gestärkt, in die Partnerschaft für Demokratie in Nordsachsen eingebunden und perspektivisch zur Durchführung von längerfristigen Projekten befähigt.

Die Höchstförderung pro Antrag liegt bei 800 Euro, um möglichst viele kleinere Projekte ermöglichen zu können. Antragsteller_innen werden durch den Projektträger (gleichzeitig externe Koordinierungs- und Fachstelle der PfD) beraten und zu Reflexions- und Vernetzungstreffen im Rahmen der PfD eingeladen. Über die Anträge wird möglichst zeitnah entschieden. Die Fachstelle für Demokratie und Vielfalt im Landratsamt sowie die Mitglieder des Begleitausschusses werden regelmäßig über den Stand der Anträge bzw. Projekte informiert.

Weitere Informationen zur Projektförderung gibt es hier!

 


A bis Z (A wie Ankommen, Z wie Zukunftspläne)

Ein kreatives Plakatprojekt zum Thema Teilhabe und Engagement

Das Projekt ist eine Weiterentwicklung aus dem Vorjahr: In mehreren Jugendeinrichtungen vermittelt der Träger Wissen zu aktuellen Themen sowie demokratischen Werten. Es werden mit Kindern und Jugendlichen sowohl Workshops mit Plakaten, die 2018 entstanden sind, durchgeführt, als auch in vier geplanten Projektwochen und zusätzlichen Tagesworkshops acht neue Plakate entwickelt.

Im Projekt setzen sich die Teilnehmenden niedrigschwellig mit ausgewählteThemen auseinander. Dies können 2019 z.B. sein: C wie Chancengleichheit, F wie Frauenwahlrecht, M wie Menschenrecht, W wie Wahlen usw.. Zur Annäherung an diese Begriffe werden unterschiedliche kreative Methoden und Medien herangezogen (Audio-Interviews, Fotocollagen usw.). Diese Arbeiten dienen dann einer professionellen Illustratorin als Grundlage zur Erstellung von Plakaten zu den einzelnen Begriffen. So entsteht eine Erweiterung der Plakatreihe, die in den Jugendclubs und anderen Einrichtungen im Landkreis gezeigt werden kann.

Umgesetzt wird das Projekt in vier Projektwochen und mehreren Ein- bis Zweitagesworkshops. Für Fachkräfte werden ebenfalls zwei Workshops angeboten. Dafür sollen v.a. neue Jugendtreffs gewonnen werden, an den der Träger bisher noch nicht so präsent war.

 

Projektzeitraum:
03.01. bis 31.12.2019

Projektträger:
Kulturbahnhof e.V.

Kontakt:
Kulturbahnhof e.V.

Rathausstr. 71

04416 Markkleeberg

Mail: info@kulturbhf.de

Facebook: Kulturbahnhof e.V.

 


Historisch-politische Bildungsarbeit - ein Leitfaden

 

 

Das Projekt hat als Leitziel die Beförderung gedenkhistorischer Arbeit in Schkeuditz und Nordsachsen. Esist eine Fortsetzung der Recherchen der letzten Jahre zu Opfern des Nationalsozialismus in Schkeuditz. Durch die Beschäftigung einer Schüler_innengrupe mit der Verfolgung im Nationalsozialismus und ihr Engagement im Rahmen des Projekts wurde das Verständnis der Beteiligten für demokratische Werte und Prozesse gefördert.

Darauf aufbauend werden zur Jahresmitte Stolpersteine an eine neue und weitere Opfergruppe der nationalsozialistischen Verfolgung in Schkeuditz erinnern. Davor wird ein Informationsflyer der öffentlichen Bewerbung des Projektes sowie der Spendensammlung dienen.

Nach der Verlegung von Stolpersteinen wird eine Broschüre (erinnerungskultureller Leitfaden) als Projektdokumentation sowie als Anleitung für die Projektarbeit für weitere Interessierte/Multiplikator_innen entstehen. So wird die Projektidee im Ort selbst und in Landkreis Nordsachsen weiter verankert und weitergetragen. Abschließend sollen öffentliche Präsentationen der Broschüre zu einer Weiterverbreitung der Projektidee und einer selbstständigen Fortführung der historisch-politischen Bildungsarbeit (z.B.an anderen Schulen oder Jugendeinreichtungen) beitragen.

Projektzeitraum:
01.01. bis 31.12.2019

Projektträger:
Erich-Zeigner-Haus e.V.

Kontakt:
Erich-Zeigner-Haus e.V.
Zschochersche Straße 21

04229 Leipzig

Mail: kontakt@erich-zeigner-haus-ev.de

Facebook: Erich-Zeigner-Haus e.V.

 


Weiterbildung: Systemisches Konfliktmanagement in der Schule

Das Projekt des in Nordsachsen ansässigen Zusammenkommen e.V. nimmt sich Konflikten an Schulen und dem professionellen Umgang damit an. Zentraler Inhalt ist die die fundierte Ausbildung von Fachkräften in Nordsachsen: „Die Implementierung des Systemischen Konfliktmanagements in Schule stärkt menschenrechtsorientierte Einstellungen und demokratische Kompetenzen. Das Modell bietet Gelegenheiten und Räume für Diskurse, die durch demokratische Werte geprägt sind und sich an den Grund- und Menschenrechten orientieren.“

Insgesamt beinhaltet das Projekt 10 zweitägige Weiterbildungen zu Themen des Konfliktmanagements im Zusammenhang mit der Arbeit an Schulen. Es nehmen vor allem Schulsozialarbeiter_innen und Lehrer_innen teil, die anschließend die Inhalte des Projekts in den Schulalltag integrieren. Während der Weiterbildung sind direkte, praktische Übungen an den Schulen umzusetzen, die in gemeinsamen kleinen Lerngruppen bearbeitet werden. Etwa drei Monate nach der Weiterbildung finden persönliche Nachgespräche mit den Teilnehmenden statt, um bis dahin entstandene Probleme und Bedarfe abzufangen und ihnen evtl. mit einer Nachjustierung zu begegnen und um die Inhalte nachhaltig zu verankern.

Projektzeitraum:
01.07. bis 31.12.2019

Projektträger:
Zusammenkommen e.V.

Kontakt:
Zusammenkommen e.V.
Kaisa 23
04874 Belgern-Schildau

Mail: daniela-voigt@posteo.de