LANDschafftTheater in Bad Düben

Die große Reise

LANDschafftTHEATER ist Landschaftstheater: Eine gesamt Stadt wird zur Bühne. Eine extra für Bad Düben entwickelte Geschichte („Die große Reise“) wird erzählt, der die Zuschauer_innen von Ort zu Ort folgen. Insgesamt gibt es fünf Aufführungsorte in dem Stück - von der Kirche über einen Kleingartenverein bis zum Finale am stillgelegten Bahnhof der Stadt.

Interessierte Einwohner_innen der Stadt Bad Düben gestalten unter Anleitung und Unterstützung von professionellen Theater- und Filmschaffenden über Monate hinweg ihr eigenes Theaterstück. Über einhundert Beteiligte werden in den Bereichen Schauspiel, Musik, Kostüm, Ausstattung, Technik und Organisation aktiv und kreativ tätig. Da die Teilnehmer_innen aus den verschiedensten Alters-und Bildungsschichten kommen, wird kein kein starr vorgegebenes Theaterstück auf die Beine gestellt. Der gesamte Entstehungsprozess ist ein demokratischer Vorgang, der offen ist für die Einflüsse aller Beteiligten. Alle Gesellschaftsgruppen werden angesprochen, so bezieht das Projekt die ganze Stadt ein. Kooperationen mit örtlichen Vereinen, Betrieben und Schulen werden ebenso angestrebt wie die Unterstützung durch die lokale Politik, Wirtschaft und Verwaltung.

Mehr Informationen zum Verein, zum Projekt, den Aufführungsterminen sowie der Möglichkeit Karten zu kaufen unter: https://www.landschaffttheater-info.de/

Projektzeitraum:

19.05. bis 16.12.2018

ProjektträgerIn:

https://raum4-info.jimdo.com/

Kontakt:

raum 4
Johannisallee 9
04317 Leipzig
 

 


Mutbilder

Die Kunst das Leben sportlich zu meistern

Die Ausstellung „Mutbilder - Die Kunst das Leben sportlich zu meistern“, die erstmalig in Sachsen zu sehen ist, nutzt die universelle Sprache und Normen des Sports als Zugang um aufzuklären, Mut zu machen dazwischen zugehen und grundsätzlich zu sensibilisieren – für Zivilcourage und kulturelle Vielfalt und gegen Extremismus.
Die sportlichen Regeln und die verschiedenen Spielpositionen des Handballsports werden in Form von fünf interaktiven Themenfeldern und kleinen Übungsaufgaben auf das gesellschaftliche Leben übertragen. Die Ausstellung wird durch lokale Kooperationen von 12 Schulklassen, Sportvereinen als auch lokalen Wirtschaftsunternehmen besucht. Neben der öffentlich zugänglichen Ausstellung, die für alle Interessierten im Schloss Hartenfels inTorgau räumlich barrierefrei zugänglich sein wird und die auch mit einem Film (englischsprachig, mit Untertiteln) zur Entstehung ergänzt wird. Weiterhin werden auch Workshops mit den Schulklassen unter der Anleitung der an der Ausstellung beteiligten Künstler_innen sowie Podiumsdiskussionen mit Sportler_innen und zivilgeselschaftlichen als auch lokalpolitischen Akteur_innen stattfinden.

Projektzeitraum:

01.07. bis 31.12.2018

Projektträger:
Flying Heart United e.V.

Kontakt:

Flying Heart United e.V.
Jakobstr. 20
70182 Stuttgart

 


Demokratie in die Schule

An drei Schulen im Landkreis Nordsachsen wird an jeweils einem Tag eine „Schuldemokratiekonferenz“ durchgeführt. In dem Projekt wird mit der niedrigschwelligen Methode des Open Spaces gearbeitet, um den jungen Menschen möglichst viel Raum für ihre eigenen Themen und Schwerpunkte zu lassen.

Die grundlegende Idee ist es, als Leitthema den demokratischen Wert der (Mit)Menschlichkeit („Was bedeutet das für mich? Wo erlebe ich das in meinem Umfeld und in der Schule und wo nicht?“ etc.) vorzugeben und zu verschiedene Themen, welche die jungen Menschen vor Ort bewegen, ins Gespräch zu kommen.

Durch das Einladen von Expert_innen aus Bereichen wie z.B. Verwaltung, Polizei, Kirche und Zivilgesellschaft bereichert der Projektträger die Diskussion und gibt den jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Ideen und Interessen auch an Erwachsene weiter zu geben. Bei den Expert_innen wird der Fokus auf Akteur_innen aus Nordsachsen bzw. der Stadt, in der sich die Schule befindet, gelegt.

Als Einstieg wird jeweils ein kreativer Impuls gesetzt in Kooperation mit dem Knalltheater Leipzig. Der Tag wird zum Abschluss mit den Teilnehmer_innen in einer Feedbackrunde ausgewertet. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden dokumentiert und der Schule für eine Weiterarbeit zur Verfügung gestellt. Ebenfalls werden den Schulen Nachbereitungsgespräche angeboten, um die Ergebnisse der Open Spaces produktiv und zukünftig zu nutzen.

Projektzeitraum:

01.07. bis 31.12.2018

Projektträger:
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.

Kontakt:

Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.
Domplatz 5
04808 Wurzen

 


A bis Z (A wie Ankommen - Z wie Zukunftspläne)

Das Projekt knüpft an die Erfahrungen mit illustrierten Faltkarten aus dem Vorjahr an. In mehreren Jugendeinrichtungen wird Wissen zu den Themen Migration, Flucht und Asyl sowie demokratischen Werten vermittelt. Gleichzeitig werden Anregungen für einen respektierenden, toleranten Umgang gegeben. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei aktiv gestalterisch einbezogen. Anhand einer Plakatreihe setzen sie sich mit verschiedenen Begriffen aus dem Themenfeld (z.B. „A wie Ankommen“, „I wie Identität“, „W wie Wohnen“) auseinander. Zur Annäherung an diese Begriffe werden unterschiedliche kreative Methoden und Medien herangezogen (Audio-Interviews, Fotocollagen usw.). Diese Arbeiten dienen dann einer professionellen Illustratorin als Grundlage zur Erstellung von Plakaten zu den einzelnen Begriffen. Im Laufe des Jahres entsteht eine ganze Plakatreihe, die in den teilnehmenden Jugendclubs und anderen Einrichtungen gezeigt werden kann.

Umgesetzt wird das Projekt in vier Projektwochen und mehreren Ein- bis Zweitagesworkshops. Für die Fachkräfte werden zuvor noch Multiplikator_innenworkshops angeboten. Dafür sollen v.a. Jugendtreffs gewonnen werden, an denen der Kulturbahnhof bisher noch nicht so präsent war.

Projektzeitraum:
01.01. bis 31.12.2018

Projektträger:
Kulturbahnhof e.V.

Kontakt:
Kulturbahnhof e.V.

Rathausstr. 71

04416 Markkleeberg

Mail: mandygehrt@yahoo.de (Mandy Gehrt)

Facebook: Kulturbahnhof e.V.

 


 

 

Stolpersteine für Schkeuditz – historisch-politische Bildungsarbeit für Weltoffenheit und Toleranz

Das Projekt ist die Fortsetzung der im vergangenen Jahr begonnenen Recherche zu Opfern des Nationalsozialismus in Schkeuditz. Dabei recherchiert eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern unter Anleitung und Begleitung zu Lebensgeschichten von Opfern ...

 


Aktionsfonds 2018

 

Auch im Jahr 2018 ermöglicht der Aktionsfonds Vereinen, Initiativen und auch Einzelpersonen unkompliziert die Durchführung von kleineren Projekten und kurzfristigen Maßnahmen zur Stärkung der kulturellen Vielfalt und zur Sensibilisierung für sowie Auseinandersetzung mit Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Auf diese Weise werden engagierte Bürger_innen und Initiativen vor Ort gestärkt, in die Partnerschaft für Demokratie eingebunden und perspektivisch zur Durchführung von längerfristigen Projekten ermuntert. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Bekanntmachung und Erweiterung der Partnerschaft für Demokratie in Nordsachsen. Die Höchstförderung pro Antrag liegt bei 800 Euro, um möglichst viele kleinere Projekte ermöglichen zu können. Erfahrungsgemäß wird diese Summe jedoch nur von einem Teil der beantragten Kleinprojekte ausgeschöpft. Antragsteller_innen werden durch die externe Koordinierungs- und Fachstelle der PfD Nordsachsen beraten. Über die Anträge wird möglichst zeitnah entschieden. Die Fachstelle für Demokratie und Vielfalt im Landratsamt sowie die Mitglieder des Begleitausschusses werden regelmäßig über den Stand der Anträge bzw. Projekte informiert.

Projektzeitraum:
01.01. bis 31.12.2018

Projektträger:
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.

Kontakt:
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.
Aktionsfonds Nordsachsen
Domplatz 5
04808 Wurzen

Mail: fachberatung-nos@ndk-wurzen.de
Tel.: 0 34 25 / 85 19 861

 


Begegnung und Bildung - Das Schalom Begegnunszentrum beleben

Das Schalom-Begegnungszentrum in Trägerschaft der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Delitzsch führt von Januar bis Mai 2018 eine monatliche Veranstaltungsreihe (Schalom-Café) durch. Den Abschluss des Projekts bildet eine Studienfahrt zur Gedenkstätte Bergen-Belsen und nach Amsterdam auf den Spuren von Anne Frank und Corrie ten Boom. Mit diesen Maßnahmen soll an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert und die Grundlage für eine aktive Erinnerungskultur sowie die Auseinandersetzung mit aktuellen Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (Antisemitismus, Rassismus) gelegt werden. Zielgruppe sind vor allem junge Erwachsene. Weiterhin ist die Entwicklung eines Netzwerks angestrebt, das sich längerfristig für Bildungs- und Aufklärungsarbeit gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Delitzsch und Umgebung engagiert.

Mit dem seit 2013 bestehenden Schalom-Begegnungszentrum in Erinnerung an Anne Frank, der Erlebnisausstellung im Dachgeschoss des Hauses sowie den Aktivitäten im Rahmen der Jugendarbeit verfügt der Träger bereits über sehr gute Voraussetzungen zum Erreichen und Umsetzen der Projektziele zur Mitte des Jahres 2018.

Projektzeitraum:
01.01. bis 31.05.2018

Projektträger_in:
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Delitzsch

Kontakt:

Mauergasse 19a

04509 Delitzsch

Mailefgdelitzsch@gmx.de (Matthias Mittmann)