Konflikte sind alltäglich im Leben von allen Menschen. Kinder und Jugendliche bilden da keine Ausnahme. Doch wie geht man am besten damit um? Mitte Juni haben insgesamt 21 TeilnehmerInnen nicht älter als 16 Jahre im Streitschlichter-Camp gelernt, Konflikte zu erkennen und Lösungen zu finden.
Zusammen mit zwei professionellen Ausbilderinnen lernten sie, dass es verschiedene Stufen von Konflikten gibt und dass sie als StreitschlichterInnen nur für "kleine" Konflikte verantwortlich sein können. In Rollenspielen versetzten sie sich in Konfliktparteien, übernahmen deren Sicht und übten schließlich die Streitschlichtung.
Die Jugendlichen konnten während des Camps frei über ihre Bedürfnisse sprechen und wie aus unerfüllten Bedürfnissen Konflikte entstehen können. Während der Camp-Tage wurden immer wieder individuelle Fähigkeiten wie Respekt, Ernsthaftigkeit, Selbstkontrolle und Mut thematisiert, um den Jugendlichen die eigenen Entwicklungen aufzuzeigen und sie in ihren Fähigkeiten zu stärken.
Stark waren außerdem eine historische Abendführung durch das mittelalterliche Torgau und der Besuch eines Freizeitbades. Am letzten Tag wurde noch der Film "Alles steht Kopf“ geschaut, in dem die Gefühle eines Teenagers als Figuren auftreten und Abenteuer erleben.