Eine sichtbare, unmittelbare und wirkungsvolle Beteiligung jeder Altergsruppe ist eine wichtige Säule in Demokratien und zeitgleich nicht einfach zu erreichen. Mit ihren unterschiedlichen Erwartungen, und Erfahrungen, anderen Kommunikationformen und Fähigkeiten ist es herausfordernd, Gesellschaft und Politik so zu gestalten, dass sich jede Generation gleichermaßen gehört und verstanden fühlt. Wenn man noch dazu nimmt, dass nur knapp 11% (Stand 2021) der in Deutschland lebenden Menschen Jugendliche sind, zeigt sich schnell, wie herausfordernd eine gerechte Partizipation ist.
Der Anteil der jüngeren Altersgruppen hat in der Vergangenheit beständig abgenommen. 1970 machten die unter 20-Jährigen in Westdeutschland noch 29,7 Prozent der Bevölkerung aus. Bis 1995 fiel ihr Anteil in Deutschland auf 21,5 Prozent, im Jahr 2018 lag er bei nur noch 18,4 Prozent (Quelle Bpb)
Statista zeigt heute den Altersunterschied zwischen den Bundesländern. Hier wird deutlich, dass insbesondere im Osten Deutschlands mehr ältere als junge Menschen leben. Das weckt Interesse in's Gespräch zu kommen, was echte Partizipation für sie bedeutet, was sie mit Demokratie verbinden, wo sie Gestaltungsspielräume sehen und wo nicht. Wie kann es Gelingen die Bedarfe der wenigen Jungen mit den Bedarfen der mehrheitlich Älteren zu verbinden? Geht das überhaupt? Wie bringen wir zum unterschiedlichen Alter auch noch die unterschiedlichen Meinungen "mit unter einen Hut" ;-)?
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• Infografik: Junger Westen, alter Osten | Statista